Bekenntnis für eine Kultur der Toleranz

Pfarrerin Ulrike Wilhelm, Tutzing, berichtet über die „Barmer Theologische Erklärung von 1934“, wie sie zustande kann, was sie erreichen wollte und welche Aktualität sie heute für uns haben kann.

Am 31. Mai 1934 erhob die Bekennende Kirche ihre Stimme gegen die Ideologie des Nationalsozialismus und gegen die Gleichschaltung der evangelischen Kirche. Einstimmig verabschiedete die Bekenntnissynode von Barmen die „Barmer Theologische Erklärung“. Die Erklärung stellte in der Zeit des nationalsozialistischen Führerkults Jesus Christus in den Mittelpunkt – und wurde damit zum Plädoyer für eine freiheitliche Kultur der Toleranz, des Rechts und der Gerechtigkeit sowie für den Schutz Andersdenkender und Andersglaubender. Welche Bedeutung haben die Thesen von Barmen für Kirche und Gesellschaft heute? Können sie unter gegenwärtigen Bedingungen noch immer ein Bekenntnis für Toleranz und freiheitliche Kultur sein?

In ihrem Vortrag geht Pfarrerin Ulrike Wilhelm dieser Frage nach.

Die anschließende Diskussion moderiert Akademiedirektor Udo Hahn.

Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Informationen unter: 08158/251 130 (Geschäftsstelle des Freundeskreises der Evangelischen Akademie Tutzing).

Dienstag, 27.09.2016 | 19:30 Uhr

Evang. Akademie Tutzing

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