"Das letzte Wort ist nicht gesprochen"

Andreas Hildmann hat das bewegte Leben seines Vaters beschrieben. Er liest uns aus seinem Buch:

 

Als junger Theologe leitete Gerhard Hildmann die Landeskirchliche Pressestelle in Bayern - bis er zeitgleich mit Landesbischof Hans Meiser von den Nationalsozialisten verhaftet wurde. Es gelang ihm jedoch, zu fliehen und seine Arbeit aus dem Untergrund fortzusetzen. Wiederholt drohte ihm die Einweisung ins Kon- zentrationslager Dachau. Schließlich untersagten ihm die Deutschen Christen jede berufliche Tätigkeit.

 

Bald nach dem Zweiten Weltkrieg beauftragte der Landesbischof den Presse-Mann mit dem Aufbau einer Evang. Akademie in Tutzing. Zunächst ging es darum, Menschen zu helfen, sich zu orientieren und Zukunft zu sehen. Viele standen damals vor Scherben ihres Weltbildes oder Berufslebens.